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Doch was war die Menschheit schließlich, wenn nicht zutiefst seltsam? - Seite 21
Inhaltsangabe:
Romeo und Julia, Kleopatra und Mark Anton, Napoleon und Josephine, sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten Spiel von Liebe und Tod. Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die Paare vor dem ausgewürfelten Termin, hat die Liebe gewonnen, trennen sie sich, triumphiert der Tod und einer der Liebenden muss sterben. Für die nächste Partie haben Liebe und Tod sich Flora und Henry ausgewählt, zwei junge Menschen, deren Liebe unmöglich zu sein scheint. Wird diesmal dennoch die Liebe gewinnen?
Immer wieder steht Henry vor der Tür des Jazzclubs, in dem Flora
allabendlich singt. Er ist hingerissen von der schönen jungen Frau,
ihrer Stimme und ihrer Musik. Flora dagegen versucht lange, sich gegen
ihre Gefühle zu wehren. Ihre Haut ist schwarz und eine Beziehung mit
einem weißen jungen Mann ist im Seattle des Jahres 1937 völlig
ausgeschlossen. Was Flora und Henry nicht wissen: Sie sind nur
Figuren in einem uralten Spiel, in dem die Liebe selbst und ihr alter
Widersacher Tod menschliche Gestalt angenommen haben. Und beide nutzen
all ihre manipulativen Fähigkeiten, um zu gewinnen.
Schon immer hatte er sich gefragt, wie etwas, das sich nur in seinem Kopf abspielte, ihn körperlich derart beeinträchtigen konnte. Andererseits war Angst nicht das einzige Gefühl, das eine solche Macht besaß. Auch Liebe war nichts, das man sehen oder berühren konnte. Sie entstand im Verborgenen, ganz und gar unsichtbar. Und doch konnte sie alles verändern. - Seite 143
Schon immer hatte er sich gefragt, wie etwas, das sich nur in seinem Kopf abspielte, ihn körperlich derart beeinträchtigen konnte. Andererseits war Angst nicht das einzige Gefühl, das eine solche Macht besaß. Auch Liebe war nichts, das man sehen oder berühren konnte. Sie entstand im Verborgenen, ganz und gar unsichtbar. Und doch konnte sie alles verändern. - Seite 143
Meine persönliche Meinung:
Als ich den Klappentext das erste mal zu lesen bekommen hab, wurde ich sofort hellhörig auf den Titel "Das Spiel von Liebe und Tod". Ich, als absolut schlimme Coverkäuferin, wurde aber dennoch sofort von dieser wunderschönen Schriftart am Cover und Buchrücken magisch angezogen. So viel stand also sofort fest, dieses Buch musste bei mir einziehen. Cover toll, Klappentext toll, was kann da noch schief gehen?
Ich muss gestehen, dass ich die ersten paar Seiten ein wenig verwirrend fand. Ich brauchte so meine Zeit, um in die Geschichte hineinzufinden. Ist mir dies dann gelungen, konnte ich das Buch nur mehr schwer zur Seite legen. Es handelt sich hierbei um ein romantisches und unbeschwertes Jugendbuch. Ein angenehmer Schreibstil, der für eine wunderbar leichte Lesezeit sorgt.
Zwei junge Menschen, die sich kennenlernen und einander näher kommen. Sich nach und nach Vertrauen schenken, bis sich echte Liebe einstellt. Eine liebe Romanze, bei der sie nicht wissen, dass es um Leben und Tod geht. Ein Spannungspunkt, der stets im Köpfchen des Lesers bleibt. Wer möchte denn nicht gleich am liebsten wissen, wie die ganze Geschichte denn nun ausgehen wird? Siegt die Liebe oder gar der Tod?
Wir lernen die überaus liebe und dunkelhäutige Flora kennen. Sie singt in einem Jazzclub und wartet nebenbei Flugzeuge. Gerne möchte sie jedoch so ein Leben führen, wie ihr Idol, die Flugpionierin Amelia Earhart. Sie eifert diesem Ziel mit großem Ehrgeiz nach und möchte sich auch irgendwann in ihrem Leben diesen großen Wunsch erfüllen. Sie begegnet dem Leben eher zögerlich und sehr vorsichtig. Anderen Menschen lässt sie nur kaum ihr Herz öffnen, es könne doch stets der Schmerz und Verlust hinter einer Ecke lauern. Henry schreibt gelegentlich Zeitungsartikel und hofft auf ein Stipendium der Universität. Er ist ein unglaublich positiver und sympathischer Mensch. Ein Protagonist, den man einfach nur ins Herz schließen kann. Die Liebe und der Tod können sich jederzeit in das gewünschte Tier oder in den gewünschten Menschen verwandeln. Die beiden erscheinen uns stets in anderen Protagonisten und genießen ihre Spielchen.
Die Kurzbeschreibung erzählt schon sehr gut, was in diesem Buch geschieht. Abwechselnd bekommen wir stets von anderen Protagonisten die einzelnen Kapitel zu lesen. Liebe und Tod haben es dabei richtig in sich. Sie versuchen stets das Leben von Flora und Henry zu manipulieren und legen ihnen große Steine in den Weg.
Eine Geschichte, die mich an manchen Stellen etwas zweifeln ließ und mich daher nicht 100% überzeugen konnte. Mir hat an manchen Stellen die Ernsthaftigkeit gefehlt. Liebe und Tod waren für mich als Protagonisten stellenweise einfach nur fragwürdig und deren Handlungen nicht nachvollziehbar. Kritikpunkte, an denen ich gerne hinwegsehen kann, da ich im großen und ganzen das Buch wirklich gut fand. Die Geschichte ist kurzweilig aber ansonsten sehr gelungen.
Das Leben ist nur ein vorübergehender Zustand, Henry. Voller Unsicherheiten. Darum muss man seine Chancen ergreifen, wenn man sie sieht. Seine Ziele verfolgen. Risiken eingehen, Leben, lieben... das alles. Wir alle müssen irgendwann sterben, aber wenn wir nicht so leben, wie wir es wirklich wollen, wenn wir nicht mit der Person zusammen sind, bei der wir sein wollen. dann sind wir jetzt schon tot. - Seite 224
Die Kurzbeschreibung erzählt schon sehr gut, was in diesem Buch geschieht. Abwechselnd bekommen wir stets von anderen Protagonisten die einzelnen Kapitel zu lesen. Liebe und Tod haben es dabei richtig in sich. Sie versuchen stets das Leben von Flora und Henry zu manipulieren und legen ihnen große Steine in den Weg.
Eine Geschichte, die mich an manchen Stellen etwas zweifeln ließ und mich daher nicht 100% überzeugen konnte. Mir hat an manchen Stellen die Ernsthaftigkeit gefehlt. Liebe und Tod waren für mich als Protagonisten stellenweise einfach nur fragwürdig und deren Handlungen nicht nachvollziehbar. Kritikpunkte, an denen ich gerne hinwegsehen kann, da ich im großen und ganzen das Buch wirklich gut fand. Die Geschichte ist kurzweilig aber ansonsten sehr gelungen.
Das Leben ist nur ein vorübergehender Zustand, Henry. Voller Unsicherheiten. Darum muss man seine Chancen ergreifen, wenn man sie sieht. Seine Ziele verfolgen. Risiken eingehen, Leben, lieben... das alles. Wir alle müssen irgendwann sterben, aber wenn wir nicht so leben, wie wir es wirklich wollen, wenn wir nicht mit der Person zusammen sind, bei der wir sein wollen. dann sind wir jetzt schon tot. - Seite 224
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