Mittwoch, 9. Oktober 2024

Rezension: I'll look for you, Everyhwhere von Cameron Capello

© Fischerverlage

Inhaltsangabe:

Magdalen und Theo haben beide ihren Heimatort Chivasso, für ihr Studium vor einiger Zeit, verlassen. Jahrelang hatten sie nun keinen Kontakt mehr. Nun haben beide eine Hochzeitseinladung erhalten. Sie reisen dorthin zurück, wo ihnen alles vertraut ist und sie aufgewachsen sind. Magdalen ist die beste Freundin von Theos kleiner Schwester und schon damals fand sie Theo mehr als nur toll. Theo versucht Abstand zu Magdalen zu halten. Allerdings laufen sie sich immer wieder über den Weg und können die knisternde Anziehung zwischen ihnen nicht ignorieren. Die Hochzeit rückt immer näher und nach und nach treten auch noch Geheimnisse ihrer Familien an die Oberfläche und beide stehen an einem Punkt, an dem sie sich entscheiden müssen, wie stark ihre Gefühle füreinander tatsächlich sind und ob all das zwischen ihnen eine Zukunft hat.

Aus dem amerikanischen Englisch von Tanja Hamer.

Meine persönliche Meinung: 

Der Klappentext verspricht eine spicy, emotionale und düstere Liebesgeschichte. Er verspricht uns aber auch eine ganz neue Romeo und Julia Romanze. Voll all dem habe ich allerdings nichts gespürt oder gar zu lesen bekommen.

Charaktere, die mir leider alle richtig unsympathisch waren. Magdalen war die Einzige, die mir nach und nach sympathischer wurde. Theo ist ein kleiner großer Trampel, der in einem Moment dir liebe Wörter ins Ohr säuselt und im nächsten so beleidigend sein kann, dass man sich schon fragt, wie man diesen Menschen nur ansatzweise mögen kann. Das gesamte Buch präsentiert uns eine gewisse Wortwahl, die für mich absolut nicht aushaltbar war. Ich frage mich hier, ob einige Wörter und Ausdrücke wegen der Übersetzung so furchtbar waren, oder ob all das einfach gewollt und beabsichtigt war.

Montag, 26. August 2024

Rezension: Anna O von Matthew Blake

© Fischerverlage
Inhaltsangabe:

Dr. Benedict Prince wird bei Nacht und Nebel eines Tages in die Schlafklinik The Abbey gerufen. Dort hat man soeben die berühmteste Verdächtige des Landes eingeliefert: Anna Ogilvy, 29. Das ganze Land spekuliert: Hat Anna tatsächlich ihre beiden besten Freunde und Geschäftspartner erstochen? Hat sie dabei tatsächlich geschlafwandelt? Und warum ist sie seitdem nicht mehr aufgewacht? Ben hat eine gewagte Theorie, wie er Anna wecken könnte. Doch Ben wird vom Justizministerium beobachtet. Von seiner Ex-Frau, die als Kommissarin damals als erste am Tatort war. Von Annas Mutter, einst eine einflussreiche Ministerin. Von einer Bloggerin, die Annas geheime Aufzeichnungen besitzt. Und vielleicht auch vom mysteriösen Patienten X, dem Anna auf der Spur war. Ben bleibt nicht mehr viel Zeit und er ahnt nicht, in welcher Gefahr er schwebt. 

Aus dem Englischen von Andrea Fischer.

Meine persönliche Meinung:

Bereits nach den ersten Seiten kann man dieses Buch nur schwer zur Seite legen. Kurze und knackige Kapitel, die mich regelrecht mitgerissen haben und somit Tempo und Spannung perfekt aufgebaut werden. Man fliegt nur so durch die Seiten und der Einstieg in die Geschichte ist mir daher absolut nicht schwergefallen. Ein toller Schreibstil, der das Ganze noch perfekt abgerundet hat. Natürlich hat mich auch von Anfang an die Thematik sehr interessiert. Ein Thriller, in dem das Thema Schlaf und Psychologie behandelt wird? - muss ich lesen!

Montag, 3. Juni 2024

Buchzitate im neuen Jahr

 Meine ersten gesammelten Buchzitate in diesem Jahr :)
"Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art" und "Kein guter Mann" kann ich euch sehr empfehlen!

 

Trotz von Ronja von Rönne
Seite 73 // "Liebe und Trotz sind ein seltsames Duo. Beide kommen und gehen, wie sie wollen, über beide scheint man selten Kontrolle zu haben."

Seite 79 // "Manche Beziehungen halten für immer, und selten sind es diejenigen, für die man sich im Nachhinein freiwillig entscheiden würde." 

Bild- und Zitatrechte: dtv Verlag.




 

Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art von Matthias Gruber
Seite 10 // "Die Leute behaupteten, die Augen seien das Tor zur Seele, aber das stimmte nicht. Die Augen verrieten nichts. Ohne ihr Lächeln blieben die Frauen stumm. Stumm und ausdruckslos und ihrer selbst beraubt."
 
Bild- und Zitatrechte: Jung und Jung Verlag.

 

 
 
 
 
 
 
Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah von Cho Nam-Joo
Seite 115 // "Worte sind mächtig, und wenn man sie ausspuckt, werden sie zur Wirklichkeit und nach und nach immer schlimmer."

Seite 277 // "Aus kleinen Handlungen entsteht das Leben, aus vielen Leben entsteht die Welt."

Bild- und Zitatrechte: Kiepenheuer & Witsch Verlag. Aus dem Koreanischen von Jan Henrik Dirks.




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