Romeo & Romy von Andreas Izquierdo
Seite 35 // "Heimat war nicht das, was man sah, sondern das, was andere niemals sehen würden."
Seite 57 // "Kinder hatten immer Zeit, weil sie Zeit nicht zählten. Weder Minuten noch Stunden noch Tage noch Monate noch Jahre. Im Gegensatz zu Erwachsenen, die nie Zeit hatten und immer zählten und deswegen Kalender und Planer brauchten."
Seite 271 // "Geld machte vielleicht nicht glücklich, aber es machte in jedem Fall frei. Man konnte die Entscheidungen treffen, die man treffen wollte, nicht die, die man treffen musste. Ganz gleich, ob sie gut oder schlecht waren."
Seite 331 // "Wissen Sie, Pflanzen haben mich früher nie interessiert. Sie erfüllen ihren Zweck im Kreislauf der Natur. Sie wachsen, sie blühen, sie sterben. Aber darüber hinaus? Um wie viel komplizierter ist da der Mensch mit all seinen Wünschen und Trieben. Mit seinen Lügen und Wahrheiten. In seinem Streben nach Glück, Macht oder Freiheit."
"Seit fünfundzwanzig Jahren pflege ich jetzt meine Rosen. Ich sehe sie wachsen, blühen und sterben. Sie kehren zur Erde zurück, und alles beginnt von vorne. Und wissen Sie was? Sie sind wie Menschen. Kompliziert und langweilig. Beides, verstehen Sie? Es gibt keinen Unterschied. Wir erfüllen alle nur den einen Zweck: leben, sterben, leben, sterben. Mehr gibt es nicht."
Seite 405 // "Es gehört zu den letzten Rätseln der Menschheit, warum ein angeblich neutrales Schicksal ständig schlechte Nachrichten sammelt, um sie dann alle zusammen loszuschicken. Und warum es das mit guten Nachrichten nie tut."
Seite 415 // "Rechnungen mit dem Schicksal jedoch kann man nicht verhandeln. Weder über die Höhe noch über die Notwendigkeit, sie zu begleichen. Und immer wenn man glaubt, das Schlimmste überstanden zu haben, offenbart sich das wahre Ausmaß des Schreckens. Das ist Teil des letzten großen Rätsels, der Heimsuchungen, denen sich Menschen auf die eine oder andere Weise unterziehen müssen."
(Bild- und Zitatrechte: Suhrkamp Verlag)
(Bild- und Zitatrechte: Suhrkamp Verlag)
So wüst und schön sah ich noch keinen Tag von Elizabeth Laban
Seite 227 // "Welche Tragweite eine Entscheidung hat, weiß man oft erst, wenn alles vorüber ist."
Seite 230 // "Wenn ich loslassen könnte, nur für einen Tag, vielleicht könnte ich dann glücklich sein."
(Bild- und Zitatrechte: Hanser Literaturverlage)
Romeo & Romy habe ich auch auf dem SUB. Bin echt gespannt, ob es mich begeistern kann.
AntwortenLöschenViele Grüße und schönes WE,
Mel
Oh wie toll :) Ich bin auch gespannt, wie es dir gefallen wird (:
LöschenWünsch dir ganz viel Spaß beim Lesen :)